Schlappe im Donaumoos: SVK kassiert in Rain vier Gegentore

Schlappe im Donaumoos: SVK kassiert in Rain vier Gegentore

Vor der Minuskulisse von nur 132 Zuschauern kassierten die Gelb-Schwarzen vom SV Kirchanschöring im Donaumoos zwischen Donauwörth und Neuburg an der Donau beim Ex-Regionalligisten TSV Rain am Lech eine deutliche Niederlage.

SVK-Keeper Lukas Hoyer musste nach fünf Minuten erstmals gegen Andreas Götz klären, im Gegenzug war TSV-Keeper Stefan Besel einen Schritt schneller als Yasin Gürcan. TSV-Kapitän Johannes Müller versuchte es als nächster mit einem Solo, das Martin Söll gerade noch stoppen konnte.

Nach rund 15 Minuten kam Tobias Schild für die Gäste gefährlich über rechts, sein Schuss verfehlte jedoch knapp den linken Pfosten. Zwei Minuten später war es erneut Götz, der das Leder in die zweite Etage beförderte. Kurz darauf war Hoyer mit einer Glanztat auf dem Posten, als er gegen Marco Friedl rettete. In der 37. Spielminute rettete zunächst Hoyer, der Nachschuss verfehlte dann den SVK-Kasten um Haaresbreite.
Das 1:0 für die Hausherren dann nach rund 40 Minuten: Während ein TSV-Spieler verletzt im SVK-Sechzehner lag, landete eine Flanke von links bei Stefan Müller, der mit dem Kopf an den Fünfer köpfte und dort schob Sebastian Habermeyer zur Führung für die Lechstädter ein.

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Nach Ausgleich zog der TSV davon

Nach der Halbzeitpause war es wieder der Ex-Regionalligist, der mit einem Angriff über Marko Cosic mit Johannes Nießer die erste Möglichkeit verzeichnete. Der SVK aber besser im Spiel, ein Schuss von Mike Opara nach einer tollen Kombination verfehlte den rechten Pfosten nur knapp. Der Ausgleich für den SVK dann nach einem Elfmeterpfiff: Thaddy Jell wurde von Torwart Besel zu Fall gebracht, den folgenden Strafstoß verwandelte Yunus Karayün zum 1:1.

Doch schon im Gegenzug wurden die Gelb-Schwarzen kalt erwischt: Fatlum Talla zog von rechts in die Mitte, zog sofort ab und die Kugel landete im Netz 2:1 für die Hausherren.

Aber es kam noch dicker: Kapitän Müller knallte einen Sonntagsschuss ins Kreuzeck zum 3:1. Der SVK durchaus den Anschlusstreffer erzielen können, Opara narrte zwei Gegenspieler, doch seine Hereingabe verpasste in der Mitte Manuel Jung nur knapp.

Glück gehabt, dass nicht noch mehr Tore fielen

In der 82. Minute dann das 4:1, erneut durch einen Weitschuss, diesmal durch Matthias Riedelsheimer. Die Heimelf spielte sich danach förmlich in einen Rausch, laut SVK-Trainer Dominik Hausner mussten die Gelb-Schwarzen froh sein, am Ende nicht noch mehr Gegentreffer hinnehmen zu müssen.

Damit feierte die Heimelf einen versöhnlichen Saisonabschluss, nicht nur Trainer Tobias Luderschmid wird den Verein verlassen, sondern zudem neun weitere Spieler.

Die Gelb-Schwarzen hingegen hoffen nun, am kommenden Samstag gegen den bereits abgestiegenen FC Gundelfingen ihre Fans versöhnen zu können.